nie gegen den strom
[juci janoska]

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nie gegen den strom – immer im schwarm – kalt wie ein fisch
von meinen augen fällts wie schuppen – dass du kaltblut bist, nicht warm

 

dass du kalt bist wie ein fisch – weiß ich noch nicht so lang
und jetzt zappelst du an land  - in meiner hand
spürst du jetzt wie das ist – wenn du ausgeliefert bist
glitschig und glatt – streitest du´s noch ab
doch du brauchst und du nimmst
in jedem fahrtwasser schwimmst du
und grundelst doch am grund – du bist ärmer als ein hund

                   

nie gegen den strom  - immer im schwarm kalt wie ein fisch
von meinen augen fällts wie schuppen
dass du kaltblut bist nicht warm
nie gegen den strom  - niemandes im schwarm
kalt wie ein fisch
weil viel zu seicht ist dein teich
und viel zu seicht ist dein charme
dass du kalt bist .... kalt bist wie ein fisch

 

dass du kalt bist wie ein fisch – geht mir jetzt auf wie ein licht
doch auch du brauchst luft zum atmen – und am land kannst du das nicht
spürst du jetzt wie das ist – wenn du so abhängig bist
freischwimmer ist besser als – dir steht das wasser bis zum hals
doch du nimmst was du brauchst – auch wenn du dafür untertauchst
bis in die tiefsten tiefen – laß doch mal das kriechen

 

nie gegen den strom ....

 

wer bist du – wie willst du sein
wo willst du hin – wann sagst du – nein
was willst du – wie erreich ich dich – bist du eigentlich ...

 

... du bist so kalt – haaaa – so kalt – warum bist du

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